In meinem Umfeld muss ich mich nicht mehr groß vorstellen, ich will diese Seite dennoch nutzen, um auch Dich über mich zu informieren. Ich bin Sebastian Franke, geboren und aufgewachsen in Berlin der Neunziger. Ich treibe Wettkampfsport seit frühester Kindheit und bin nun seit knapp 15 Jahren als Übungsleiter und freiberuflicher Trainer im Sport und Fitness tätig. Als Kind habe ich Kung Fu begonnen und mich dort auch in ersten Wettkämpfen in den 90ern messen und weiter entwickeln können. Hier bekam ich auch die Gelegenheit mich als Übungsleiter einer eigenen Trainingsgruppe unter Beweis zu stellen. Seit 2014 widmete ich mich stärker dem Functional Fitness, Street Workout und Calisthenics, habe in Wildau, wo ich seit langem wohne, mit Freunden einen der größten Calisthenics Parks Deutschlands gestalten und bauen dürfen und bin seit 2017 auch als CrossFit Athlet unterwegs.

Da ich selbst mit einigen schwerwiegenden Handicaps aufgewachsen bin, diese zum Großteil bis heute mein Leben und Streben bestimmen, ich mich seit der Kindheit durchbeißen musste, sagt man mir nach, dass ich besonders gut motivieren und antreiben kann. Ich kann mich dadurch gut in andere hineinversetzen und mich und das Training schnell anpassen. Das ist es auch was das Functional Fitness und CrossFit so interessant für mich gemacht hat.

Als Kind konnte ich keine 100m laufen ohne umzukippen. Ich saß abends an der Atemmaschine, während ich meinen Freunden vom Fenster, draußen beim spielen zusehen konnte. Ich habe bis heute schweres Asthma und aus Liebe wollte meine Mutter mich vor jeglicher körperlicher Belastung bewahren. Meinem Vater jedoch, tat aus Liebe genau das Gegenteil. Er motivierte mich und brachte mir bei das Aufgeben keine Option für das Leben ist. Er gab mir den Mut und die Motivation immer wieder aufzustehen.

Mit 21 warf mich das Leben erneut mit einem schweren Autounfall, in ein tiefes Loch. Ich hatte schwerste Verletzungen. In nur 10 Tagen nahm ich durch Kortison über 30 Kg zu. Die Ärzte gaben mir kaum Chancen, je wieder normal laufen oder Sport treiben zu können. Mein Leben als „Vorzeige-Sportler“ war damit auf einen Schlag vorbei. Und wieder musste ich mich ins Leben zurück kämpfen.

Die Folgen waren eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung mit damit zusammenhängenden Nebenerkrankungen. Neben einer immer weiter fortschreitenden Gewichtszunahme, trotz massivem Sport, entwickelte ich unter anderem eine Insulinresistenz, Östrogendominanz, Zöliakie / Glutenunverträglichkeit und vieles mehr. Ich konnte mich plötzlich in jene hinein versetzen, die nicht die schlankesten und sportlichsten Menschen sind, alle möglichen Diäten probieren und nicht abnehmen oder zunehmen.

Ich fing an mich mit meinen Problemen zu befassen, machte eine Therapie, arbeitete an mir – tue das heute noch täglich. Seit 2015 engagiere ich mich und berate nebenbei nun erfolgreich Schilddrüsenerkrankte, Insulinresistente und Frauen mit PCOS, Menschen mit Handicap, die wie ich ihr Leben leben und die Gesundheit, die sie noch haben erhalten oder verbessern wollen.

Diese Erlebnisse, die zahlreichen Erfahrungen in meiner Arbeit und Schicksale, die ich erlebe, fließen ein in meine Beratung und meine Trainingsgestaltung.

Die Umstände in 2020 und dem Lockdown, haben mir einmal mehr deutlich gezeigt, dass ich soweit bin, mein Wissen nun auch in größerem Umfeld nach außen zu tragen.